Rechenaufgabe für Politiker

Wenn ich 800.000 Kinder in Heime stecke, und von denen 1/3 also ca. 250.000 Heimkinder zur lohnfreien Arbeit zwinge, ergibt sich folgende Rechenaufgabe.

Pro Kind im Alter von 14 bis 18/21 Jahren werden 4 Jahre Arbeit also ca. 960 Arbeitstage errechnet.

960 Arbeitstage multipliziert mal 250.000 Heimkinder ergeben 240.000.000 Arbeitstage.

Pro Arbeitstag produziert ein Heimkind Wertstücke im Verkaufswert von 50,- Mark.

50,- Mark multipliziert mal 240.000.000 ergibt einen Umsatz von 12.000.000.000,- Mark

Von 12.000.000.000,- Mark Umsatz gingen ca. 15% Steuer an den Staat Deutschland. (Umsatz- und Gewerbesteuer).

Aus 12.000.000.000,- Mark sind 15% gleich 1.800.000.000,- Mark.

Wenn wir die Summe großzügig halbieren, erhalten wir 900.000.000,- Euro.

Wir erhalten also gerundet 1.000.000.000,- Euro (in Worten eine Milliarde Euro)!

Rechenaufgabe:

Wie viel muss man von 1.000.000.000,- Euro zurückzahlen, wenn man sie zu Unrecht erhalten hat?

Antwort:

Von 1.000.000.000 zu Unrecht erhaltene Euro muss ich ....................................................... zurückzahlen.

Liebe Politiker, wie war doch gleich Ihre Frage nach der Finanzierbarkeit der Heimkinderentschädigung??? Bitte wiederholen Sie diese Frage noch einmal.

PS: Ach ja, bitte denkt doch daran, dass die Heimopfer einen Rechtsanspruch auf Entschädigung verlangen.

Mit den allerbesten Grüßen

Der DEMO- Landesverein Hessen e.V.

_____________________________________________________________________________________________________________

Prozentrechnen für Politiker

Wenn ich 1.000.000.000,- Euro (eine Milliarde Euro) im Jahr 1970 auf der deutschen Nationalbank anlege und mit dem Geld spekuliere, kam ich wenn ich mich schlecht anstellte auf nur 5% Zugewinn aus Zinsen jährlich.

Wenn ich 1.000.000.000,- Euro 40 Jahre lang jährlich mit 5% verzinse, wie viel Euro habe ich dann?

Ich habe dann 7.039.983.900,- Euro. Also rund sieben Milliarden Euro.

Rechenaufgabe:

Wenn ich aus einer Milliarde Euro, die ich zu Unrecht erhalten habe, einen Gewinn von sechs Milliarden Euro gemacht habe, wie viel Prozent muss ich davon zurückzahlen?

Antwort:

Ich muss von den insgesamt sieben Milliarden Euro .................. Prozent zurückzahlen.

Liebe Politiker, wenn Sie die gestrige Frage der Finanzierbarkeit der Heimopferentschädigung neu formuliert haben, richten Sie Ihre Frage einfach an den Haushaltsausschuss.

Mit den allerbesten Grüßen
Der DEMO- Landesverein Hessen e.V.

Der materiell angerichtete Schaden an Heimopfern

In der Regel sind den Heimopfern Bildungsmöglichkeiten versagt worden. Dieser Bildungsnachteil erlaubte es ihnen nicht, ihre Lebenschancen frei nutzen zu können. Dies spiegelt sich besonders in der gesellschaftlichen Konkurrenz auf dem freien Arbeitsmarkt wieder. Ein großer Teil der Opfer besetzte Stellen im Niedriglohnsektor zum Teil als Aushilfen und Hilfsarbeiter.

Der materielle Schaden in der Lohntüte der Opfer gestaltet sich daher wie folgt.

Nach den Bruttodurchschnittseinkommen der Deutschen befand sich das Jahreseinkommen im Jahr 1970 bei 13.343,- DM und im Jahr 2010 bei 32.003,- Euro laut Rentenversicherung der Angestellten.

In der Zeitspanne dieser 40 Jahre lag das Durchschnittseinkommen zusammen bei 859.780,- Euro Brutto.

Netto blieben in der Lohntüte großzügige 40% weniger, also 515.868,- Euro.

Da von den Heimopfern die allerwenigsten Akademiker waren, liegt der Lohndurchschnitt der Heimopfer ca. 40% unter dem Durchschnitt der deutschen Arbeitnehmer.

515.868,- Euro weniger 40% ergibt 309.520,- Euro Opferdurchschnittseinkommen.

Dies ergibt schon eine Differenz von 206.347,- Euro nur bis zum durchschnittlichen Einkommen eines Arbeitnehmers.

Bei der Summe von rund 200.000,- Euro handelt es sich also um das Minimum des angerichteten materiellen Schadens.

Wenn die Opfer noch mal 40 Jahre lebten, müsste diese Summe mindestens mit dem Faktor 3 multipliziert werden, da das Lohnniveau weiter steigen wird.

Das hieße, dass der Schaden sich im Jahr 2050 auf ca. 600.000,- Euro pro Opfer belaufen würde.

Bei einer monatlichen “Ausgleichsrente” zur Entschädigung kann man sich daher ausrechnen, wie angemessen zu diesem Schaden die monatliche Höhe der Zahlung auszufallen hat.

Läge die monatliche Opferrente nur bei 300,- Euro, wären nach 20 Jahren erst 72.000,- Euro von den 600.000,- Euro ausgeglichen.

In Anbetracht des hohen Alters der Opfer sehe ich hier Handlungsbedarf die Rente nicht unter 450,- Euro monatlich anzusetzen. Bei dem vorhandenen Steuereinnahmen und Zinsgewinnen aus Zwangsarbeit der Opfer von derzeit mindestens 7.000.000.000,- Euro (7 Milliarden Euro) ergibt allein die 5%-igeVerzinsung aus dem Jahr 2011 eine Summe von 350.000.000,- Euro (350 Millionen Euro).

Das lächerliche Angebot von 120 Millionen Euro Stiftungs- Fond - Kasperletheater ohne Rechtsanspruch, ohne Entschuldigung , meine Damen und Herren Politiker, bei aller liebe zur Komik,

dass sollten Sie besser unterlassen.

Ich hoffe sie haben nun verstanden unser Anliegen sehr ernst zu nehmen.

i.A. Robby Basler

DEMO-Landesverein Hessen e.V.